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Konferenz

Mythos Diskursanalyse? Über die Qualität qualitativer Politik- und Sozialforschung

Ziel der Tagung ist es, die Debatte über Erträge und
Einsatzmöglichkeiten der Diskursanalyse in der empirischen Politik-
und Sozialforschung zu intensivieren. Dabei soll der state of the art
der bislang vorliegenden empirischen Diskursanalysen bilanziert
werden, um auf Probleme und neue Anwendungsmöglichkeiten hinzuweisen.
Zwar scheint die Verwendung des Diskursanalyse in der
Politikwissenschaft und in der Soziologie immer populärer zu werden,
allerdings findet bislang kaum eine Auseinandersetzung über die

Ad-hoc-Gruppe "Beratung als Träger der Transnationalisierung"

Die Forschungsperspektive der Transnationalisierung nimmt Prozesse und Strukturen der Ordnungsbildung in den Blick, die nicht – oder nicht mehr – ausschließlich in Nationalstaaten als umgrenzte ,Raum-Container‘ und übergreifende Institutionenordnungen eingebettet sind. In vertikaler Richtung impliziert Transnationalisierung die Auflösung und Re-Formierung etablierter Ordnungsebenen (insb. des Nationalstaats) sowie den Bedeutungszuwachs und die Neukonstitution lokaler, regionaler, supranationaler und globaler Ordnungsebenen.

'Überflüssige', 'Prekariat', 'Hartzer'...Zum Zusammenhang von sozialer Ungleichheit(ssoziologie) und Diskurs(-forschung)

Der Workshop findet im Rahmen des Kongresses der SGS statt. Er möchte Beiträge versammeln, die empirisch und theoretisch eine Brücke zwischen der Ungleichheitsforschung einerseits und der Diskursanalyse andererseits bauen. Dabei fokussiert die Veranstaltung auf die performativen Dimension soziologischer bzw. sozialwissenschaftlicher Begriffe und Kategorien, die forschungspragmatisch verwendet werden. Wie also ko-konstituiert die 'Normalwissenschaft' eben diejenigen Subjektpositionen, die sie angeblich vorfindet?

Die neuen Amateure – zur Konjunktur einer Sozialfigur

Die neuen Amateure – zur Konjunktur einer Sozialfigur

5. & 6. Juni 2014, TU Berlin

Jahrestagung der Sektion Professionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kooperation mit der Sektion Wissenssoziologie und dem Projekt "Audiovisuelle Kulturen der Selbstthematisierung"

Organisation: Boris Traue (TU Berlin) und Michaela Pfadenhauer (KIT Karlsruhe).

Sprachliche Verfestigungen und sprachlich Verfestigtes

Sprachgebrauch kommt ohne Routinen und ohne Rückgriff auf vorgeprägte Muster nicht aus. Neuere sprachtheoretische Ansätze wie etwa konstruktionsgrammatische Zugänge oder die Perspektive sprachlicher Prägungen stellen denn auch solche verfestigten Muster, angefangen bei idiomatischen Wortverbindungen über Kollokationen bis hin zu syntaktischen Schemata, geradezu ins Zentrum ihrer Betrachtungen.

Markierungen und Grenzziehungen in der Wissenschaft

Symbolische Markierungen und Grenzziehungen sind allgegenwärtiger Bestandteil der Wissenschaft. Markierungen kennzeichnen zum Beispiel Forschungskontexte als „exzellent“, schreiben Publikationen „Relevanz“ zu oder beurteilen das wissenschaftliche Personal als „kreativ“ oder „produktiv“. Mitunter verfestigen sich solche Markierungen zu symbolischen Grenzen, die soziale Ordnungen in der Wissenschaft vertikal oder horizontal strukturieren.

Moving (Con)Texts. Produktion und Verbreitung von Ideen in der globalen Wissensökonomie

5. Transdisziplinäres Forum Magdeburg

"Moving (Con)Texts. Produktion und Verbreitung von Ideen in der globalen
Wissensökonomie"

10.-12. Juli 2009

Keynote speaker: Martin Jay <http://history.berkeley.edu/faculty/Jay/&gt;
(History, Berkeley)

Siebtes DiskursNetz-Treffen

Das siebte DiskursNetz-Treffen steht ganz im Zeichen des Kompendiums Interdisziplinäre Diskursforschung (KID) und des Wörterbuchs Interdisziplinäre Diskursforschung (WID). Es handelt sich um ein Arbeitstreffen, zu dem alle beteiligten AutorInnen herzlich eingeladen sind.

Für "Neue", d.h. die erste Kontaktaufnahme, schlagen wir vor, zur Mainzer Diskursforschungswerkstatt zu kommen, die wahrscheinlich am 14. und 15.Juli 2011 stattfindet.

Sprache und Demokratie. Einladung und
Call for Papers zu einer interdisziplinären Tagung vom 02. bis 03.10.2014

Wie hängen Sprache und Demokratie miteinander zusammen? Denken wir an die Rhetorik machtpolitischer Debatten, an die sprachliche Zubereitung der Welt im medialen Baukasten, an die Interaktion zwischen Behörden und Bürgern, an den Indikativ der Gesetzbücher, an „Stimm“-Lose vor den Wahlurnen, an Sprachenpolitik, Folterverhöre und überwachtes Sprechen, Ansätze „fließender“ Demokratie –, gibt es eine „(un)demokratische Sprache“ oder eine „(Un)Sprache der Demokratie“?

Leib und Netz

Die durchaus einleuchtende These einer Verschränkung körperlicher und virtueller Anwesenheit und Abwesenheit als neuem Kennzeichen sozialer Situationen, trägt der ubiquitären Nutzungsmöglichkeit von digitalen Endgeräten Rechnung. Allerdings hilft sie nicht zu klären, inwieweit nicht nur Kommunikation, sondern auch leibliche soziale Beziehungen durch Virtualisierung modifiziert oder gar substituiert werden können.